Brandenburgliga
Mega-Spieltag in Zepernick (25.01.2020)

Mega-Spieltag in Zepernick – alle vier Mannschaften an einem Tag in einer Halle, mehr Volleyball in einem Dorf geht nicht. Und Spannung gab es in allen drei Ligen – dieses Kapitel hier handelt von den Duellen der ZWEITEN Mannschaft, also der Brandenburg-Liga.

Es spielten neben unseren Mädels das Team des VSB offensiv Eisenhüttenstadt und Motor Henningsdorf. Nachdem das erste Spiel traditionell die beiden Gastmannschaften ausspielten (26:24 17:25 25:14 26:24 für Henningsdorf) ging es für uns gegen Eisenhüttenstadt ran.

 

Sieben tapfere Spielerinnen ohne Libera machten sich auf in ein Spiel, das quasi eine Blaupause für sehr, sehr viele Zepernicker Spiele quer durch alle Ligen war. Will sagen: Licht und Schatten lagen nah beieinander.

Aber von vorn:
Wie ebenfalls so oft, kamen die Unsrigen schlecht ins Spiel – Abstimmungs- und Aufschlagfehler paarten sich mit einer nur so semi-guten Annahme – wir liefen den gesamten Satz hinter einem Vorsprung der Gäste hinterher und verloren den ersten Satz zu 20.

 

Der zweite war wesentlich ausgeglichener, unsere Aufschläge waren konstanter, die Angriffe kamen besser. Was uns allerdings das Leben in diesem und allen anderen Sätzen schwer machte, war die Fähigkeit der Gegnerinnen auch die letzten Bälle von der Erde noch mal hochzuholen. Trotzdem war der zweite Satz unser mit 25:23. Der nächste Satz war dann mehr so eine Wiederholung des ersten, nur das wir nie so richtig ran kamen – das 18:25 war die logische Konsequenz. Spätestens der vierte Satz aber schürte bei dem einen oder anderen Zuschauer Erinnerungen an die „Gewinnerseite“ - und unsere waren jetzt auf der Spielfeldseite, auf der die Spiele gewonnen wurden - das 25-17 war der lebende Beweis. Crunchtime also schon im ersten Spiel und weil unsere Mädchen unsere Mädchen sind, machten sie es spannend – nachdem der Anfang sehr gut und vielversprechend lief (wir spielten auf besagter Gewinnerseite), ließen sie die VSBlerinnen wieder sehr gefährlich ran kommen. Aber zum Glück haben die Spielerinnen bei so was mittlerweile Routine (siehe oben) und behielten die Nerven. 15:13 ist zwar knapper als es den leidenden Zuschauern lieb war, aber wenn das Ergebnis stimmt, nehmen wir dankbar die Spannung mit.

 

Nach einer kurzen Pause ging es dann mit Verstärkung, aber immer noch ohne Liberea – immerhin zählten unsere Spielerinnen dann acht – gegen Motor Henningsdorf. Man kann es so ausdrücken: Obwohl wir das Spiel 3:1 (21:25 25:16 23:25 22:25) verloren, war es das eindeutig schönere Match. Unsere Mädchen spielten, kämpften, gaben keinen Ball verloren, riskierten auch mal was - es war wirklich über weite Strecken nicht nur ein spannendes sondern auch ein wirklich sehenswertes Spiel, bei dem es richtig Spaß machte, zu zuschauen. Gerade die letzten beiden Sätze waren lange sehr ausgeglichen, Zum Ende hin hat es leider an diesem Tag nicht gereicht. Die Luft war raus, was auch dem eher dünnen Spielerinnenaufgebot geschuldet war und Hennigsdorf an dem Tag eben das Quentchen besser.

Es spielten:
Alina, Edda, Lea, Kira, Maya, Pia (erstes Spiel), Ronja B., Renée und Tamina (beide zweites Spiel)

Jetzt geht es erstmal in die Winterferien und dann hoffentlich unverletzt und erfolgreich weiter!

Sabine Stevenson