News Landesliga 05.11.16

Zuerst ging es für uns gegen Wassersuppe. Im ersten Satz zeigten sich wohlbekannte Probleme, wie verschlagene Aufschläge und Annahmefehler. Daher blieb es zu Beginn noch relativ ausgeglichen, bis wir uns gesammelt hatten und das spielten, was wir konnten. Und als wir dann erst mal aktiv waren, zogen wir unsere Sache auch durch. Mit einem souveränen 25:13 konnten wir den ersten Satz nach Hause holen. Leider knüpften wir im zweiten Satz nicht an diese Leistung an. Nach erneut ausgeglichenem Anfang, setzte unsere Annahme aus und wir schafften es nicht, den Rückstand wieder aufzuholen. Daher mussten wir den zweiten Satz zu 18 abgeben. Fest entschlossen, uns drei Punkte zu sichern, starteten wir in den dritten Satz. Es gestaltete sich schwierig. Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. Doch ganz nach dem Motto: „Hinten kackt die Ente“ zogen wir erst kurz vor Satzende in Führung und behielten diese bis zum Ende bei. Mit einem 25:20 holten wir unsern zweiten Satz und damit den ersten Punkt. Doch keiner von uns dachte an diesen einen Punkt. Was wir wollten, waren 3 und die galt es im vierten Satz zu holen. Diesmal setzten wir uns schon früh mit ein paar Punkten ab und konnten diese Führung auf ein 21:11 ausbauen. Auch wenn wir gegen Ende noch einmal Schwierigkeiten hatten, den Sack zuzumachen, reichte unser Vorsprungspuffer aus und wir gewannen mit 25:18. Somit steckten wir die drei Punkte ein und erreichten unser Tagesziel.

Im zweiten Spiel ging es dann gegen Luckenwalde. Für dieses Spiel war es das Ziel, zu sehen, was geht und was nicht. Vor allem wollten wir genau das zeigen, was wir konnten und uns nicht unter Wert verkaufen. Leider mussten wir in diesem Spiel ohne Libero klarkommen. Dies trug nicht gerade zur Verbesserung der Annahme bei, die besonders in den ersten zwei Sätzen zu wünschen übrigließ. Auch unplatzierte Aufschläge und eintönige Angriffe führten dazu, dass wir uns selbst das Leben schwermachten. Im ersten Satz schafften wir es nur auf 12 Punkte. Im zweiten Satz lief es schon etwas besser und wir konnten und 16 Punkte holen, aber, und das ist eigentlich das wichtigste, mit unserer Leistung waren wir noch nicht zufrieden. Wir konnten mehr und das wollten wir beweisen. Im dritten Satz lief es anfangs wie von alleine. Aufschlagserien ohne, dass auch nur ein Ball zurückkam, zahlreiche erfolgreiche Blockaktionen, mit Auge gelegte Bälle und eine somit verdiente Führung von 9:1. Wir waren wie ausgewechselt, konnten diese Leistung aber nicht halten. Zunehmend wechselte das Aufschlagrecht, wobei wir stets weniger Punkte machten. Unsere Gegner kamen immer näher und es wurde ein spannendes Rennen um den Satzgewinn. Mit einem knappen 24:26 mussten wir aber leider auch diesen Satz abgeben. Trotzdem, und das ist zu betonen, können wir mit dem dritten Satz sehr zufrieden sein und Luckenwalde muss sich auch in Zukunft warm anziehen, wenn sie auf uns treffen, denn wir sind hochmotiviert, unsere Leistung aus dem dritten Satz zu wiederholen und vielleicht noch etwas draufzulegen.

Markus Strahl