News Landesliga 07.01.17

Das erste Spiel bestritten wir gegen Wassersuppe. Im ersten Satz spielten wir souverän unser Spiel. Trotz der für uns ungewohnt flachen Halle kamen die Annahmen gut und besonders unsere Außenangreifer Lea Ribbentrop und Lola Picht heizten den Wassersuppern ordentlich ein. So konnten wir uns den ersten Satz im neuen Jahr mit einem deutlichen 25:15 sichern. Im zweiten Satz lief es dann leider nicht mehr so rund. Nach einem Fehlstart von 2:8 schafften wir es, uns auf 10:9 wieder heranzukämpfen. Doch dann begann die Ping-Pong-Schlacht. Das Aufschlagsrecht wechselte ständig zwischen den beiden Mannschaften hin und her und das leider viel zu oft aufgrund verschlagener Aufschläge. Auch unsere Angriffsstärke litt unter einer nur mäßig guten Annahme. Erst zum Ende des Satzes konnten wir noch einmal Ruhe in unser Spiel bringen und den Satz mit 25:22 für uns entscheiden. Der dritte Satz begann ausgeglichen, aber beim Punktestand von 4:5 kam es zu einem Zusammenstoß und einer aufgeschlagenen Lippe bei unserer Mittelblockerin, Delia Kössler, die daher für kurze Zeit ausgewechselt werden musste und zwar durch unsere Diagonalspielerin Lisa Schieferdecker. Lisa, die noch nie zuvor als Mittelblockerin eingesetzt wurde, machte ihre Sache zwar wirklich gut, aber trotzdem brachte die Verletzung und der nicht-positionsgetreue Wechsel Unruhe in die Mannschaft. Das führte letztlich zum Satzverlust mit 20:25. Festentschlossen keinen Punkt an Wassersuppe abzutreten, starteten wir in den vierten Satz. Auch wenn wir nicht in der Lage waren, an unsere Leistung aus dem ersten Satz heranzukommen, so reichte es doch, um den Satz mit 25:23 und damit das Spiel 3:1 zu gewinnen, was uns drei weitere Punkte für den Klassenerhalt bringt.

Im zweiten Spiel ging es für uns dann gegen die Mädels aus Luckenwalde, denen wir beim letzten Spieltag 3:0 unterlagen, obwohl ein Satz für uns sicher drin gewesen wäre. Daher war es unser Ziel, mal zu gucken, was so geht. Und das gelang uns im ersten Satz doch ziemlich gut. Mit einem Traumstart von 8:3 kann man so ein Spiel schon mal beginnen. Leider konnten wir den Aufschlag- und Angriffsdruck nicht halten und wurden zunehmend mit den starken Angriffen der Luckenwalder konfrontiert. Doch dann: Beim Punktestand von 18:23 ging Delia Kössler an den Aufschlag und es kam zu einem Wendepunkt. Fantastische Aufschläge, super Annahme, geile Angriffe und tolle Blockaktionen machten den Satz noch einmal richtig spannend. Nachdem Luckenwalde dann noch einen Angriff ins Aus und einen ins Netz setzt, steht es plötzlich 24:23. Satzball für uns. Luckenwalde wechselt noch einmal. Aber das stört uns kaum. Die Annahme steht, der Pass auch und dann abgelegt und Punkt und Satz. In den drei folgenden Sätzen lief es dann leider nicht mehr ganz so gut. Im zweiten Satz nach 1:9-Rückstand kämpften wir uns noch auf ein 21:25 heran und im dritten Satz nach 16:24 ebenfalls noch auf ein 21:25. Aufgrund einiger Annahmeprobleme hatte es unsere Zuspielerin, Pauline Jünemann, echt nicht leicht mit uns und daher soll sie hier noch mal ein dickes Lob für ihre Laufbereitschaft bekommen und überhaupt dafür, dass sie uns an diesem Samstag aus der Klemme geholfen hat, nachdem wir ohne sie, ohne Zuspielerin dagestanden hätten. Also: Danke! Wenn ich gerade schon mal beim Danke sagen bin, dann möchte ich mich auch bei Lola Picht, Lea Ribbentrop und Iris Roelofs bedanken, die nämlich gleich am Sonntag wieder bei der Brandenburgliga ranmussten und uns trotzdem so toll unterstützt haben.

Auch wenn im vierten Satz dann irgendwie nichts mehr zusammenlief und wir uns mit 15:25 geschlagen geben mussten, muss ich doch sagen, dass es ein sehr schönes Spiel war mit wirklich tollen Aktionen. Sicherlich gibt es immer etwas, an dem man arbeiten kann, aber richtig zu meckern gibt es diesmal nichts und damit können wir doch zufrieden sein.

Markus Strahl