Landesliga
3 wichtige Punkte für den Klassenerhalt in der Landesliga
(11.03.2017)

Am 11.03.17 machte sich Zepernick II mit nur sieben Spielerinnen auf den langen Weg nach Rhinow. Dort trafen wir auf die LG Wassersuppe Seeblick und den VC Luckenwalder Engel. Wie schon die zwei Aufeinandertreffen zuvor galt es gegen Wassersuppe 3 Punkte einzufahren und gegen Luckenwalde mal zu gucken, was geht.

Zu Beginn des ersten Satzes ging Luckenwalde gleich in Führung und wir kamen während des gesamten Satzes nicht mehr an sie heran. Zwischenzeitlich konnten wir uns von einem 5:14 immerhin auf ein 12:14 herankämpfen, besonders dank gut platzierter Aufschläge unserer Zuspielerin Pauline Jünemann. Zum Ende verloren wir dann aber leider ganz und gar den Anschluss und mussten uns mit einem 16:25 geschlagen geben. Okay, der war zum Warmwerden. Der zweite Satz startete ausgeglichen, von 2:2 über 10:10 auf 14:14. Durch tolle Sprungaufschläge von Alina Hirschfelder, die einen druckvollen Angriff der Luckenwalder verhinderten und unsererseits tolle Angriffsaktionen durch Außenangreiferin Anna Schröder und Diagonalspielerin Anna-Lotta Picht konnten wir uns ein wenig nach vorne auf ein 19:14 absetzen.


Nach einer Auszeit von Luckenwalde kamen diese jedoch auf ein 19:18 heran. Bis zu einem 23:20 sah es gut aus. Doch dann fehlte das letzte Quäntchen Kampfgeist und Siegeswille und es reichte nicht zum Sieg. Wir verloren den Satz noch mit 23:25. Und es sollte nicht das letzte Mal an diesem Tag sein, dass wir den Sack einfach nicht zubekamen. Im dritten Satz lief dann kaum noch was zusammen. Schon zu Beginn ging Luckenwalde in Führung und zog mit einer 10-Punkte-Aufschlagserie dann ganz davon. Aufgrund großer Annahme- und Abspracheprobleme mussten wir uns letztlich mit einem 14:25 geschlagen geben.


Nach einem Spiel Pause, in dem Luckenwalde Wassersuppe mit 3:0 besiegte, ging es für uns dann gegen den Unterlegenen aus dieser Partie. Die letzten beiden Spiele gegen Wassersuppe konnten jeweils mit einem 3:1 gewonnen werden und so wollten wir auch diesmal einen Sieg, am liebsten natürlich in 3 Sätzen. Doch dieses Vorhaben scheiterte bereits im ersten Satz. Bis 16:16 blieb es noch ausgeglichen, doch dann fehlte es uns an Geduld in den langen Gummibandspielzügen, in denen keine der beiden Mannschaften den Ball totkriegen konnte. Zu viele Eigenfehler passierten bei dem Versuch den Ball im anderen Feld unterzubekommen. Erschwerend kam hinzu, dass unsere Annahme/Abwehr aufgrund der einstrahlenden Sonne oft mehr erahnen musste, wo sich der Ball befinden könnte anstatt ihn wirklich zu sehen. Daher ging der erste Satz mit einem 17:25 weg. Im zweiten Satz lief es dann deutlich besser. Dank einer tollen Annahme mit großem Einsatz, besonders dank unserer Libera Iris Roelofs, konnten wir von allen Positionen angreifen und beeindruckende Blockaktionen unserer Mittelblockerinnen Alina Hirschfelder und Delia Kössler, sowie unser Diagonalspielerin Anna-Lotta Picht nahmen unserer Abwehr einen Großteil der Arbeit ab. Mit einem 25:18 konnten wir so den zweiten Satz für uns entscheiden. Im dritten Satz, erneut auf der von den Lichtverhältnissen ungünstigeren Seite, gelang uns ebenfalls ein gutes Spiel bis zum Punktestand von 24:16. Doch der letzte Punkt wollte einfach nicht klappen. Erst ein verschlagener Satzballaufschlag, über den sich keiner so richtig ärgerte, da es schließlich ein Kuchenball war, doch dann Annahme, Pass, Angriff und Netz. Okay, abgehakt und nächster. Es folgten ein Abwehrfehler, ein ins Netz gepritschter Ball, ein Annahmefehler und dann erstmal eine Auszeit.


Doch nach der Auszeit ging es weiter mit einem Netzfehler, einmal Block-Tusch-Aus und dann verschlug Wassersuppe den Aufschlag. Puh – da hatten wir echt mehr Glück als alles andere. Mit einem knappen 25:23 konnten wir uns daher den dritten Satz sichern. Schöner Volleyball sieht anders aus, aber ein bisschen Glück oder in diesem Fall ein bisschen viel Glück gehört eben manchmal auch dazu. Im vierten Satz lagen wir immer leicht zurück bis beim Punktestand von 18:19 Delia Kössler an den Aufschlag ging und uns zusammen mit einer wirklich guten Teamleistung auf ein 24:19 brachte. Auch diesmal sollte uns nicht der erste Satzball zum Sieg führen. Wassersuppe kam noch einmal zum Aufschlag. Doch dank einer sauberen Annahme von Anna Schröder, einem tollen Pass von Pauline Jünemann und dem knallhart durchgezogenen und platzierten Angriff von Lola Picht konnten wir diesmal selbst gleich den Sack zu machen und uns mit einem 25:20 den vierten Satz und somit die volle Ausbeute des Spiels von drei Punkten holen.

Markus Strahl