Landesliga
Zepernick II im Auf und Ab am sechsten Spieltag
(18.12.2016)

Den letzten Spieltag in diesem Jahr durften wir noch einmal zu Hause und mit toller Unterstützung von unseren Fans bestreiten. Im ersten Spiel des Tages lieferten sich die beiden Gastmannschaften VSV Havel Oranienburg II und der Werderaner VV 1990 ein Fünfsatzspiel, was Oranienburg knapp gewann.

Dann waren wir an der Reihe. Zuerst trafen wir auf Werder. Wir hatten dieses Mal wieder Unterstützung von Brandenburgliga-erfahrenen Spielerinnen. Da wir in dieser Kombination allerdings noch nicht so oft zusammengespielt hatten, kam es zu Beginn des ersten Satzes oft zu Abstimmungsschwierigkeiten. Außerdem kam es zu vielen Aufschlags- und anderen unnötigen Fehlern. Zum Ende des ersten Satzes kam dann noch mal Kampfgeist auf. Leider mussten wir den Satz dann aber trotzdem mit 26:24 abgeben. Den Schwung aus dem Ende des ersten Satzes konnten wir in den zweiten mitnehmen und dort dann auch unser Spiel wie gewohnt aufbauen. Mit einem souveränen 25:17 brachten wir den Satz nach Hause. Im dritten Satz hatten wir erneut einen Hänger. Diesmal gelang es uns jedoch in einem spannenden Endkampf die letzten entscheidenden Punkte durchzubringen und so sicherten wir uns mit einem knappen 27:25 den ersten Punkt. Nun wollten wir uns zwei weitere holen mit dem dritten Satzgewinn. Bis zu einer 18:11-Führung sah das auch ganz gut aus. Dann wurde es aber noch einmal knapp. Der Gegner kam bis auf zwei Punkte an uns heran. Wir mussten uns noch einmal konzentrieren, um Eigenfehler zu vermeiden und mit Auge und Verstand zu spielen. Mit einem 25:18 holten wir uns unsern dritten Satz und damit die drei möglichen Punkte dieses Spiels.

Das zweite Spiel gegen Oranienburg war ein Auf und Ab. Es gab teilweise super tolle Aktionen, bei denen man mit offenem Mund dastand und höchstens noch ein leises „wow“ hervorbrachte und es gab Situationen in denen man nur jammern wollte: „Nicht schon wieder“. Im ersten Satz unterlagen wir zu 20, im zweiten siegten wir zu 14, um im dritten zu 17 zu verlieren, den vierten zu 13 zu gewinnen und im fünften zu 3 unterzugehen. Wer diese Punktestände sieht und dabei Fragezeichen im Kopf hat, dem soll gesagt sein: Wir haben auch keine Erklärung dafür. ABER: Auch wenn wir keine Erklärung finden (Wer braucht die schon? Was geschehen ist, ist eh nicht zu ändern.), wir geloben Besserung beim nächsten Mal. Letztes Mal unterlag uns Oranienburg 3:0 und wir werden alles geben, um dieses Ergebnis beim dritten Aufeinandertreffen zu wiederholen. Mit einer Ausbeute von 4 Punkten haben wir unser Tagesziel zwar nicht erfüllt, jedoch zumindest vier kleine Schritte in Richtung Klassenerhalt gesetzt.

Markus Strahl