Regionalliga / Zepernick I
Wichtiger Sieg im Abstiegskampf!
(17.02.2018)

Es war ein Superspieltag am Samstag in der Dreifeldhalle der Grundschule Zepernick. Bereits um 10:00 Uhr ging es mit den Landesklasse- und Landesligamannschaft los. Beide Mannschaften konnten Siege in ihren Spielen erreichen, das wollte dann als abendlicher Höhepunkt die Erste der SG Einheit Zepernick in der Regionalliga fortsetzen.


Es war ein wichtiger Spieltag, kam doch der aktuell Tabellenletzte TSV Wedding zum Kampf beider Mannschaften gegen den Abstieg, da beide Mannschaften nur 3 Punkte in der Tabelle trennen und der TSV Wedding noch ein Spiel weniger hat.

MVP des Spiels für Zepernick – lea Ribbentrop

Der Spieltag stand auch nicht gerade unter einem günstigen Stern, fehlten doch wichtige Spielerinnen bei der Einheit. Gerade mal auf acht Spieler konnte Trainer Steffen Trobisch zurückgreifen. Doch diese acht machten das Fehlen der anderen mehr als wett. Das manchmal fehlende Mannschaftsgefühl, der unbedingte Wille zum Sieg, Einsatz für den jeweils Anderen, alles war an diesem Tag da. Die taktischen Vorgaben des Trainers wurden durch alle Spieler sehr effizient umgesetzt. Es bleibt nicht viel zu sagen, im ersten Satz begann die Mannschaft zwar mit zwei Annahmefehlern, doch schnell war klar, hier sollte heute nicht lange gefackelt werden. Die Führung wurde bei 5:4 übernommen, danach konnten die Zepernickerinnen fast jedes Sideout halten. Dem TSV wurde das druckvolle Spiel aus Panketal aufgezwungen. Mit 25:20 waren es lediglich noch einmal 4 Punkte, die die Berlinerinnen vor dem Ende direkt erzielen konnten.

auch aus dem Hinterfeld erfolgreich, Laura Petereit

Auch im zweiten Satz konnten insbesondere Lea Ribbentrop und Janin Nachtigall die Berliner Abwehr immer wieder überwinden. Dies gelang insbesondere auf der Basis einer guten Annahme der gerade wieder nach ihrer Verletzung ins Training eingestiegenen Tamara Robrecht, die heute als Libera fungierte. Aber auch Laura Petereit konnte mit guten Aufschlägen und Angriffen über die Mitte immer wieder punkten. Nach nur 19 Minuten war auch dieser Satz bei 25:14 für die Zepernickerinnen beendet.

voller Einsatz von Kapitän Nina Raeder

Dann kam der – wie immer schwierige – dritte Satz. Es war wie verflixt. Trotz deutlicher Ansagen von Trainer Trobisch ließ die Mannschaft in der Konzentration etwas nach. Logische Folge war, dass die Berlinerinnen versuchten diese Chanche zu nutzen. Stets einem Rückstand hinterherlaufend konnten sich die Zepernickerinnen durch eigene Aktionen bei 13:13 wieder an die Berlinerinnen heranarbeiten. Dann kam Kapitän Nina Raeder zum Aufschlag. Mit druckvollen Aufschlägen auf die Annahme-Außen-Spielerin und die Libera der Berlinerinnen konnte dann der Block mit Lea Ribbentrop, Janin Nachtigall und Antonia Liebsch immer wieder zugreifen. Die Abwehr sicherten dabei Lola Picht und Tamara Robrecht ab. Mit einer Aufschlagserie von 8 Punkten (!) konnten die Mädels der Einheit damit die Grundlage für den 25:16 – Sieg im dritten Satz legen.
voller Einsatz von Kapitän Nina Raeder

Herauszuheben war an diesem Tag das Geburtstagskind Antonia Liebsch als Zuspielerin der Einheit. Sie legte mit einer sehr variablen und taktisch klugen Zuspielverteilung eine wichtige Grundlage, dass die Angreifer immer wieder Lücken im gegnerischen Block fanden!

Damit sind drei wichtige Punkte auf dem Konto, die jedoch weiter aufgestockt werden müssen, um die Liga zu halten. Bereits am nächsten Samstag, den 24.02.2018 um 15:00 kommt dann der BVV zu einem weiteren Heimspiel in die Grundschulhalle nach Zepernick.

Als wichtigste Spielerinnen wurden durch den jeweiligen gegnerischen Trainer die Spielerinnen Kuhnt für den TSV Wedding und Lea Ribbentrop für die Einheit gewählt.

Großer Dank geht an die vielen Fans, Freunde und Familien, die in der Halle die Mannschaft unglaublich laut und intensiv anfeuerten!

S. Trobisch