Regionalliga

Zepernick. Ein ereignisreicher Tag. (10.03.2019)

Am Samstagvormittag spielten die Landesklasse Zepernick IV und Landesliga Zepernick II in der Schönerlinder Straße in Panketal. Beide Mannschaften gewannen relativ klar ihre Spiele, sammelten jeweils sechs Punkte und sollen somit für die nächste Saison eine Liga höher spielen. Sollte dies ein gutes Omen für das Spiel der Regionalliga am Samstagabend sein?

Die Regionalliga empfing um 18:00 Uhr die Mannschaft des WSG Reform Magdeburg und hatte mit dieser noch eine Rechnung offen. WSG gewann das Hinspiel 3:0 und dies wollten die Zepernickerinnen nun verhindern. Dennoch haben die Volleyballerinnen der SG Einheit Zepernick nach 107 Minuten 2:3 gegen den WSG Reform Magdeburg verloren.

Gleich von Anfang an starteten die Zepernickerinnen druckvoll und konzentriert. Nach einer anspornenden Ansprache des Trainers Steffen Trobisch wurde zuversichtlich in das neue Spiel gestartet. Mit einer guten Annahme und mutigen Angriffen wurde immer wieder gepunktet, jedoch konnten die Volleyballerinnen des WSG konstant dagegenhalten. So lieferten sich beide Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Während dieser Phase hatten beide Teams eine hohe Eigenfehlerquote, besonders im Aufschlag kam diese zum Vorschein. Dennoch konnten sich die Zepernickerinnen bei der Satzhälfte einen Vorsprung von zwei Punkten erarbeiten, welcher bis zum Satzende gehalten wurde. Damit wurde der erste Satz der Partie gewonnen.

Nele Trobisch und Laura Petereit beim Block

Der zweite Satz wurde mit einer guten Aufschlagserie von Nele Trobisch gestartet. Diese brachte eine sechs Punkteführung einher. Dennoch kämpften sich die Volleyballerinnen des WSG bis auf ein 16:15 heran. Mit sehr guten Angriffspunkten von Marika Birr, tollen Abwehraktionen und gut verteilten Pässen von Antonia Liebsch, konnte die Führung der Zepernickerinnen gehalten werden. So ging auch der zweite Satz nach Zepernick.
Frauenpower – Janin Nachtigall beim Angriff

Der Gedanke, dass es so gut für die Volleyballerinnen der SG Einheit Zepernick weitergehen würde, verflog ziemlich schnell im Laufe des dritten Satzes. Auf eigener Seite wollte nichts funktionieren. Entweder kam die Annahme nicht oder die Angreiferinnen auf Zepernicker Seite kamen nicht durch – die Eigenfehlerquote war einfach zu hoch. Für die Mannschaft des WSG Reform Magdeburg lief es deutlich besser. So konnten sie sich bei einem Stand von 13:13 deutlich absetzen und gewannen schließlich den dritten Satz.

Thea Janich beim Angriff

Solche Einbrüche ist man von den Volleyballerinnen der SG Einheit Zepernick gewohnt. Nun hieß es Kopf hoch und von vorne anfangen. Leider gelang es den Zepernickerinnen nicht, aus dem Loch hervorzukriechen. Bei einem Stand von 13:22 für den WSG, galt der Satz schon als abgegeben. Pustekuchen. Mit einer hervorragenden Aufschlagserie von Janin Nachtigall und guten Blockaktionen von Thea Janich konnten sich die Zepernickerinnen auf 20:22 herankämpfen. Der Kampfgeist wurde zwar geweckt, konnte aber nicht belohnt werden und der vierte Satz ging an den WSG.

Der fünfte Satz wurde mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen begonnen. Kein Punkt wurde freiwillig an den Gegner abgegeben. In der Endphase des Satzes konnten sich leider die Volleyballerinnen aus Magdeburg absetzen und gewannen schließlich das Spiel.

Zur wertvollsten Spielerin wurde Kapitänin Janin Nachtigall gewählt.  Das bitter verlorene Spiel muss nun schnell verkraftet werden, denn am Samstag geht es für die Panketalerinnen um 18 Uhr in Halle gegen den USV Halle weiter.

Tamara Robrecht