Dritte Liga Nord

Einzug in die Aufstiegsgruppe (09.01.2022)

Der letzte Vorrundenspieltag der Zepernicker Volleyballerinnen in der 3. Liga Nord.

Der letzte Vorrundenspieltag der Zepernicker Volleyballerinnen in der 3. Liga Nord schien zunächst unter keinem guten Stern zu stehen. Krankheitsbedingt konnte nicht auf den kompletten Kader zurückgegriffen werden. Der Spielbeginn verzögerte sich, die Zuschauertribüne musste kurzfristig umorganisiert werden und bei einem Punktestand im ersten Satz von 13:9 für die Panketalerinnen, verletzte sich Tamina Mai.

Am ersten Sonntag (09.01.2022) des neuen Jahres, spielten SG Einheit Zepernick und USV Potsdam gegeneinander. Sie standen in direkter Konkurrenz um den Einzug in die Aufstiegsgruppe der 3. Liga Nord. Die Zepernickerinnen brauchten mindestens einen Punkt, um sich klar von USV Potsdam absetzen zu können.

Perfekte Blockarbeit von Kapitänin Shakti Trewin und Tamina Mai.

Trotz des ungewöhnlichen Starts konnten die Zepernickerinnen zunächst gut ins Spiel finden. Motivation und Kampfgeist sowohl vom heimischen Publikum, als auch von der Mannschaft trugen dazu bei, dass eine Führung von 9:6 schnell erreicht werden konnte. Nach einer dreier Aufschlagserie von Janin Nachtigall zum 12:7 nahm USV Potsdam bereits ihre erste Auszeit. Bis dato lief es für die Frauen der SG Einheit Zepernick gut, doch dann verletzte sich Tamina Mai (Mittelblocker) bei einem Punktestand von 13:9 nach einer Blocklandung am linken Knöchel. Zepernick nahm zunächst zwei Auszeiten, auch um das weitere Vorgehen zu besprechen. So kam es, dass Nina Raeder (Außenangreiferin) spontan zur Mittelblockerin werden musste. Die Mannschaft blieb konzentriert, ließ sich nicht beirren und brachte den ersten Satz ohne Führungsverlust souverän mit einem Punktestand von 25:20 nach Hause.

Renee Nachtigall beim Angriff.

Auch der zweite Satz begann mit einer Führung von 3:1 für Zepernick. Doch dann wendete sich das Blatt. USV Potsdam ging mit einem Punktestand von 4:6 in Führung. Zepernick konnte noch auf 8:8 ausgleichen, aber dann zog USV trotz Auszeit mit einer fünf Punkteserie auf 8:13 davon. Trotz diverser Wechsel der Panketalerinnen konnte der Abstand nicht eingeholt werden. Die USVlerinnen gewannen den zweiten Satz mit 18:25.

Der dritte Satz begann wieder gut für Zepernick. Dieses Mal gingen sie mit 6:2 in Führung, doch auch dieses Mal konnte USV dranbleiben und zum 7:7 ausgleichen. Doch ganz anders als im zweiten Satz konnten die Frauen der SGEZ ihre schnellen Angriffskombinationen spielen und sich zum 16:10 absetzen. Wie auch schon im ersten Satz, scheiterten die USV Potsdamerinnen ein ums andere Mal am starken Zepernicker Block. Mit dem gewonnen Satzball zum 25:18 gab es bei Zepernick kein Halten mehr. Mit diesem Satzgewinn war der erste Punkt sicher und somit der Einzug in die Aufstiegsgruppe.

Schnellangriff von Janin Nachtigall (MVP), der gegnerische Block ist nicht da.

Das Spiel war jedoch noch nicht vorbei. Vom Adrenalin gepackt, sollte es nun Richtung 3 Punkte gehen und ein Heimsieg im letzten Vorrundenspiel gesichert werden. Auch in diesem vierten Satz führte Zepernick zunächst mit 5:3. Potsdam gab jedoch nicht auf. Sie holten sich die Satzführung bis zum 6:8 zurück. Der restliche Verlauf des Satzes war hart umkämpft. Auf beiden Seiten gab es dreier Punkteserien, es blieb jedoch bis zum 14:14 ausgeglichen. Zepernick ging zunächst bis 21:16 in Führung, Potsdam blieb weiterhin dran, sodass der Satz nur knapp mit 25:23 gewonnen werden konnte.

Henriette Neef findet auch bei geschlossenem Block Lösungen.

Die anfänglichen Schwierigkeiten konnten die Zepernicker Volleyballerinnen nicht aufhalten. Trainer Steffen Trobisch war sehr stolz auf seine Mannschaft und freute sich über die gewonnenen drei wichtigen Punkte. Zur wertvollsten Spielerin wurde bei USV Potsdam Gina Schilke und bei SG Einheit Zepernick Janin Nachtigall gewählt.

Für die SG Einheit Zepernick spielten:
Nina Raeder, Shakti Trewin (K), Jolina Krause, Tamina Mai, Antonia Liebsch, Janin Nachtigall, Renee Nachtigall, Henriette Neef, Maya Reuter, Arlett Krüger.

Arlett Krüger