Volleyball vom Feinsten (16.02.2019)

Am Samstag den 16.02.2019 war in der Dreifeldhalle der GS Zepernick ein kompletter Volleyballday für die Mannschaften der SG Einheit Zepernick. Dieser Volleyballtag mit insgesamt 7 Spielen, 5 davon mit Beteiligung der jungen Damen der Volleyballabteilung, ging am Abend mit 15:0 Sätzen sehr erfolgreich aus.

Aber von Anfang an. Es starteten nach den beiden einzigen Spielen ohne Beteiligung der Einheit gegen 11:30 Uhr die beiden Mannschaften SG Einheit Zepernick II (Landesliga) und SG Einheit Zepernick III (Landesklasse) in ihre Spiele. In der Landesliga traten die Einheitlerinnen gegen die SV Hohen Neuendorf an, in der Landesklasse waren die Damen von Blau Weiß Brandenburg die Gegner für die Dritte. Beide Spiele konnten ohne souverän mit jeweils 3:0 (14;16;24 LL und 10;14;12LK) gewonnen werden. Insbesondere beim Spiel gegen die Brandenburgerinnen konnten auch viele U16-Spielerinnen bereits ihr Potential zeigen. Gleich im Anschluss kamen dann mit SC Potsdam IV (Landesliga) und SC Potsdam V (Landesklasse) die Gegner aus der Landeshauptstadt. Auch in diesen Spielen konnten die Barnimerinnen mit jeweils 3:0 (13;20;14 LL und 18;21;19LK) dominieren. Damit konnte die Zweite der Zepernickerinnen die Tabellenführung nach 20 Spielen mit 5 Punkten vor Strausberg, die ebenfalls beide Spiele gewannen, behaupten. Für die Dritte aus Panketal bedeutete der Sieg gg die Tabellennachbarn eine Vergrößerung des Punktabstandes und die Sicherung des dritten Platzes, der zur Relegation für die Landesliga führen kann.

Am Abend durften dann die Damen der Ersten in der Regionalliga gegen die Damen des SV Energie Cottbus antreten. Obwohl die Tabellenkonstellation (4. gg 10.) eigentlich keine Fragen aufkommen lassen sollten, waren die Panketalerinnen gewarnt ob des Trainerwechsels in Cottbus. Neue Trainer bedeuten häufig andere taktische Spielweisen und damit natürlich andere Randbedingungen für das eigene Spiel. Doch die Mädels der Einheit waren nach der kompletten Pleite gegen den Tabellenzweiten BVV hoch motiviert. Zwar musste der Ausfall von Hauptangreiferin Nele Trobisch und Kapitän Tamara Robrecht verkraftet werden, doch durfte an diesem Spieltag mit Marika Birr zum ersten Mal neue Power im Angriff erwartet werden.

letzte Abstimmungen mit Marika

Im ersten Satz begannen die Mädels auch sofort druckvoll. Energie konnte zwar den Rückstand bis zum 8:7 noch klein halten, konnte aber dann das schnelle Zuspiel von Antnia Liebsch und die darauffolgenden druckvollen Angriffe von Janin Nachtigall über Mitte und Marika Birr über Außen nicht mehr abwehren. Eine Serie von 8 Punkten bei Aufschlag von Malin Krause und guten Angriffen von Shakti Trewin über Diagonal sowie Marika Birr auf Außen brachte hier die Vorentscheidung. Zwar konnte Cottbus noch mal drei Punkte herankommen (16:13), danach wurde das Sideout von den Panketalerinnen jedoch immer gehalten und der Satz ging mit 25:16 zu Ende.

Thea – diesmal stark im Angriff und im Block

Im zweiten Satz wurde ebenso konzentriert begonnen. Durch starke Angriffe von Thea Janich über Außen, jetzt Nina Raeder über Diagonal und Malin Krause sowie Janin Nachtigall auf der Mittelblockerposition wurde schnell eine 15:7-Führung erarbeitet werden. Dann jedoch wieder, wie so oft, kleine Unkonzentriertheiten und einfache Eigenfehler. Der Vorsprung schmolz bis zum 21:21 dahin. Cottbus konnte sogar noch mit 21:22 in Führung gehen. Doch dann besannen sich die Panketalerinnen und holten sich durch starke Aufschläge von Thea Janich die Führung zum 23:22 zurück. Cottbus konnte zwar noch einen Punkt holen, die Zepernickerinnen machten dann jedoch den Sack zum 25:23 zu.

Block ist zu – Nina und Malin als Blockwand

Wie zu erwarten gab es in der Satzpause eine klare Ansage zur Konzentration und kleinere taktische Nachkorrekturen durch Trainer Steffen Trobisch. Die Mannschaft setzte diese Ansagen dann konsequent um und erspielten sich einen komfortablen Vorsprung über 10:3 und 16:11. Es war dann Zuspielerin Antonia Liebsch, die über einen Zuspieltrick den Satz und damit das Spiel zum 25:19 beendete.

die Stimmung war gut

Zur wertvollsten Spielerin bei den Cottbussern wählte das Zepernicker Trainerteam Trobisch/Jeschke die Kapitänin Luise Hubein, die überraschenderweise durch den Cottbusser Trainer in den entscheidenden Phasen vom Feld genommen wurde. Auf der Zepernicker Seite wurde durch den Cottbusser Trainer Eisenträger unser Neuzugang Marika Birr gewählt. Damit hat sie den erfolgreichen (Wieder)Einstieg nach Babypause und Umzug würdig bestätigt bekommen. Wir freuen uns auf viele weitere erfolgreiche Einsätze von ihr für unsere Erste.

Es spielten für die SG Einheit Zepernick:
Janin Nachtigall (K), Thea Janich, Malin Krause, Nina Raeder, Shakti Trewin, Laura Petereit, Arlett Krüger, Antonia Liebsch, Iris Roelofs und Marika Birr.

Steffen Trobisch